Nachtrag … Bayern, Mai 2010

So bevor dit hier wieda richtig los geht, muß ick mal ein paar Monate zurück blicken. Mai 2010 wars und icke war natürlich im Süden vona Republik unterwegs. Und von da jebs na klar och watt zu erzählen. Dann fang ick mal an:
Da dit “Exiler-Treffen” in Erding jenau am anderen Ende von München war, bin ick mit dem Radl imma die Isar entlang gefahrn.
Da jabs natürlich ein großes HALLO von alten Bekannten wie
olle Manne.
Een Tach späta spielten dann die UNIONA
inne  “Arroganz-Arena”.
Naja dit war nich so dolle, ham wa mit 0:2 valoren gegen 1860.
Najut icke also hier in Bayern, denk mir wenn schon keen Fussi mehr, dann eben Kunst-Kultur und Geschichte. Soll ja och interessant sein.
und richig: Hier am Starnberger See in Bergried stehen
”"Die reziproken Weisen" von Harry Seeholzer. Nun fragt ihr: “Hä watt?” Na ihr kennt doch die normalen Weisen oder och Affen.
Die hier sagen, kicken und hören aber och. Is halt Kunst.
ok jetzt eben watt jeder vasteht.
Is och Kunst und steht in Kloster Andechs. Da wo de lecka Bier und Grillhaxen bekommst. Und wenn die schon mal beim Schnitzen sind, könn se tolle Sachen schnitzen.
Bevor jez dit große Unwetta kommt verlasse ick die Jegend.
Icke bleibe aber in Bayern nur ein wenig nördlich und östlich.
Es ruft der Bayrische Wald. Hier kann man janz jut wandern. Man muß aber uffpassen das einem nicht ne Stein uff de Omme knallt.
Der heißt nich umsonst “Wackelstein”.
Der is also nochmal an mir vorbei jewackelt. Aber hier hat ick dann nich janz so viel Glück.
… eine volle Ladung Schnaps-Fässer unter die ick gekommen bin.
Die kann man hier im “Schnaps-Museum” wo es den lecka   “Blutwurz” jebt sehn.
(icke konnt ma befreien und bin nich mehr da!).
So, komm wa zum Schluß noch zur Geschichte. Die konnt ick dann in “Walhalla” mal hautnah (hab ick Haut oder Fell oder Federn?)
erleben.
Dit Ding (die Ruhmeshalle) sieht schon vom weitem jut aus,
und wenn man näher kommt och.
Na und weil hier nur wichtige Leut (six leut) drin zu sehen sind, dachtig mir: “Mensch hier passte rin!”
Da sitz ick nun zwischen den janz großen Teutschen, aber keene Angst hier wollten se mir doch nich behalten, so dass ick och noch weita rum fahren kann und Euch uff ne Wecker jehn tu.
unvEU
Euer Paul